Pressemitteilung

Bayerische Industrieproduktion im Mai 2025 um 5,0 Prozent über Vorjahresniveau

Produktionsvolumen im Jahresverlauf jedoch im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Mai 2025 eine Zunahme von 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten fünf Monate des Jahres 2025 ergeben dagegen ein Minus von 2,8 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Mai 2025 um 5,0 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöht sich der Produktionsausstoß bei den Investitionsgüterproduzenten um 7,1 Prozent, im Verbrauchsgüterbereich um 6,4 Prozent und bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 0,5 Prozent.

Der Vergleich mit den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2025 hingegen eine Produktionsdrosselung von 2,8 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 4,5 Prozent und der Investitionsgütersektor um
3,1 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten erhöht sich das Produktionsvolumen indessen um 2,3 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des
Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2025 größtenteils negativ aus. So bleibt vor allem die „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (-10,5 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in der Branche „Herstellung von Möbeln“ (-6,4 Prozent) sowie in Bayerns gewichtigen Wirtschaftszweigen „Maschinenbau“
(-6,2 Prozent) und „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“
(-5,3 Prozent) werden merkliche Produktionskürzungen festgestellt. Dagegen verzeichnet insbesondere die „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+11,2 Prozent) ein deutliches Produktionsplus.