Pressemitteilung

Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im März 2025 um 0,7 Prozent über Vorjahresniveau

Produktionsvolumen im ersten Quartal um 3,4 Prozent im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im März 2025 eine leichte Zunahme von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das erste Quartal des Jahres 2025 ergibt ein Minus von 3,4 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im März 2025 um 0,7 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 4,9 Prozent und im Investitionsgüterbereich um 0,8 Prozent. Im Vorleistungsgütersektor geht sie dagegen etwas zurück (-0,9 Prozent).

Der Vergleich mit den ersten drei Monaten des Jahres 2024 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2025 ein Produktionsminus von 3,4 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 5,5 Prozent und der Investitionsgütersektor um 3,1 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten erhöht sich das Produktionsvolumen dagegen um 0,8 Prozent.

Die Auswertung auf Branchenebene des Verarbeitenden Gewerbes weist im Jahresverlauf 2025 größtenteils Produktionsminderungen aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (-12,4 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in der Branche „Metallerzeugung und -bearbeitung“
(-8,4 Prozent) wird eine spürbare Produktionskürzung festgestellt. In Bayerns gewichtigen Wirtschaftszweigen „Maschinenbau“ (-6,7 Prozent) und „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (-4,5 Prozent) werden ebenfalls Rückgänge beobachtet. Dagegen verzeichnet insbesondere die „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+13,3 Prozent) ein merkliches Produktionsplus.