Pressemitteilung

181/2025/56/E
Fürth, den 15. Juli 2025

Bayerns Bauhauptgewerbe im Mai 2025: Nominal 12,7 Prozent mehr Auftragseingänge gegenüber Vorjahr

Auch Umsatzplus insbesondere im gewerblichen und industriellen Tiefbau

Im Mai 2025 verzeichnet das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,96 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik bedeutet das gegenüber Mai 2024 ein nominales Plus von 95,15 Millionen Euro oder 5,1 Prozent. Der Gesamtwert der Auftragseingänge liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 1,99 Milliarden Euro und damit nominal um 223,70 Millionen Euro beziehungsweise 12,7 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Mit 107 255 tätigen Personen liegt der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Mai 2025 um 1,0 Prozent unter Vorjahresniveau.

Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern verbucht im Mai 2025 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,96 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt ist das ein nominales Umsatzplus von 5,1 Prozent beziehungsweise 95,15 Millionen Euro gegenüber Mai 2024.

Nominales Umsatzplus insbesondere im Tiefbau
Im aktuellen Berichtsmonat werden weiterhin deutliche Umsatzzuwächse im gewerblichen und industriellen Tiefbau um 107,07 Millionen Euro (+30,8 Prozent) und im öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck um 2,38 Millionen Euro (+15,2 Prozent) registriert. Ein Rückgang wird dagegen unter anderem im Wohnungsbau um 22,97 Millionen Euro
(-4,9 Prozent) verbucht.

Auch deutliches Auftragsplus im gewerblichen und industriellen Tiefbau
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im Mai 2025 auf einen Gesamtwert von 1,99 Milliarden Euro und liegen damit nominal um 12,7 Prozent bzw. 223,70 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau verbucht mit einem Plus von 78,8 Prozent bzw. 231,80 Millionen Euro mit
Abstand den größten Zuwachs an Auftragseingängen. Im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie im Straßenbau werden dagegen Rückgänge um 46,10 Millionen Euro
(-10,8 Prozent) beziehungsweise 43,68 Millionen Euro (-15,9 Prozent) festgestellt.

Preisbereinigt weiterhin Rückgänge im Wohnungsbau, Tiefbau bleibt robuster
Den inflationsbedingten Abstand zwischen nominalen und preisbereinigten Daten
verdeutlicht Grafik 1: Die Änderung zum Bezugsmonat im Basisjahr 2021 beträgt bei Aufträgen nominal 20,5 und real -6,7 Indexpunkte. Bei Umsätzen liegt nominal eine Steigerung um 17,5 vor, real jedoch eine Abnahme um 9,2 Indexpunkte.

Im Wohnungsbau (siehe Grafik 2) unterstreichen preisbereinigte Daten den deutlichen Rückgang in dieser Bausparte. Aufträge liegen real um 35,9 Indexpunkte unter dem Basiswert, Umsätze um 34,2 Indexpunkte.

Beim  Vergleich der Bausparten miteinander übersteigt der Tiefbau den Hoch- und Wohnungsbau im bisherigen Jahresverlauf 2025 deutlich (siehe Grafik 3). Projekte für die (Energie-) Infrastruktur stützen die Gesamtentwicklung in der Bauwirtschaft.

Leicht rückläufiger Personalstand im Bauhauptgewerbe
Ende Mai 2025 sind mit insgesamt 107 255 tätigen Personen um 1,0 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese
Beschäftigten leisten an 20 Arbeitstagen 10,36 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 453,63 Millionen Euro vergütet werden. Im Mai 2024 wurden die an
19 Arbeitstagen 9,85 Millionen geleisteten Arbeitsstunden mit 433,76 Millionen Euro Entgelt entlohnt.

Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 29/2025 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2025“ (Bestellnummer: E2100C 202505). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).