Pressemitteilung

161/2025/53/G
Fürth, den 23. Juni 2025

Exporte und Importe der bayerischen Wirtschaft im April 2025 rückläufig

Rückgänge im Außenhandel mit den USA zweistellig

Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik erzielt die bayerische Wirtschaft im April 2025 Ausfuhren im Wert von 19,0 Milliarden Euro. Dies sind 7,8 Prozent weniger als im April 2024. Die Einfuhren nehmen zeitgleich um 6,7 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro ab. Von Januar bis April 2025 sinken die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent auf 75,6 Milliarden Euro. Die Einfuhren gehen um 3,8 Prozent auf 74,0 Milliarden Euro zurück.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur  Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, sind die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Österreich, Frankreich, Italien, die Volksrepublik China, Polen und das Vereinigte Königreich im April 2025 die bedeutendsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft. Die Ausfuhren in die USA sinken um 14,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, die Ausfuhren nach Österreich (-9,2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro), Frankreich (‑6,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro), Italien (-7,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro), die Volksrepublik China (-28,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro) und in das Vereinigte Königreich (-11,0 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro) gehen ebenfalls zurück. Die Ausfuhren nach Polen steigen um 1,9 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft verzeichnen im April 2025 ebenfalls Rückgänge im Exportwert: Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ sinken um 13,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro und die Ausfuhren von „Maschinen“ um 13,8 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Der Exportwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ nimmt um 11,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro ab, der Exportwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 8,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Durchwegs rückläufig sind auch die Einfuhren aus den führenden Importländern der bayerischen Wirtschaft: Die Einfuhren aus China gehen um 5,3 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zurück, die Einfuhren aus Österreich um 5,0 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und die Einfuhren aus Tschechien um 8,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Niedriger als im April 2024 sind auch die Einfuhren aus den, im Importwert folgenden Ländern, Italien (-1,0 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro), Polen (-0,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro) und Ungarn (-8,1 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro), die Einfuhren aus den USA nehmen um 11,8 Prozent auf knapp 952 Millionen Euro ab.

Die Importwerte der wichtigsten Importgüter der bayerischen Wirtschaft nehmen allesamt ebenfalls ab: So sinkt der Importwert von „Maschinen“ um 4,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, der Importwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ um 4,0 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro und der Importwert von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 12,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Die Einfuhren der „elektronischen Bauelemente“ nehmen um 0,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ab und die Einfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um 12,2 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.

Hinweis:
Mehr Ergebnisse enthält der Statistische Bericht, der voraussichtlich in KW 26 erscheint:
„Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im April 2025“ (Bestellnummer: G3000C)
Download als .pdf unter: https://www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/handel

Hier befindet sich eine grafische Darstellung einer Tabelle zum Außenhandel in Bayern im April und im Jahr 2025, vorläufige Ergebnisse. Diese Tabelle als Exceldatei finden Sie links in der Infobox.