Pressemitteilung
Fürth, den 13. Juni 2025
Wohnungsbestand wächst um 51 664 Wohnungen in Bayern zum Jahresende 2024
Steigerung um 0,8 Prozent auf 6,78 Millionen Wohnungen gegenüber Vorjahr
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik beläuft sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2024 auf 6,78 Millionen Wohnungen. Damit ist der Wohnungsbestand im Freistaat um 51 664 Wohnungen beziehungsweise 0,8 Prozent höher als zum Jahresende 2023. Die Anzahl der Wohnungen mit einem oder zwei Räumen wächst um 1,6 Prozent. Der bayernweite Wohnungsbestand pro 100 Einwohnern Ende 2024 beläuft sich auf durchschnittliche 51,2 Einheiten. Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner beträgt 51,1 Quadratmeter. Diese Ergebnisse beruhen auf der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes auf Basis des Zensus 2022.
Schweinfurt. Nach den Ergebnissen der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes zum Stichtag 31. Dezember 2024 gibt es in Bayern 6 778 139 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Dies entspricht einem Zuwachs von 51 664 Wohnungen beziehungsweise 0,8 Prozent gegenüber dem Bestand im letzten Jahr. Auf Regierungsbezirksebene werden die niedrigsten prozentualen Steigerungsraten für Ober- und Unterfranken mit jeweils 0,6 Prozent festgestellt. Niederbayern weist mit 1,0 Prozent die höchste relative Veränderung auf.
Zum Ende des Jahres 2024 befinden sich, gemessen am Bevölkerungsstand zum 31. Dezember 2024, bayernweit 51,2 Wohnungen pro 100 Einwohnern im Bestand. In den kreisfreien Städten liegt die rechnerische Wohnungsversorgung mit 56,0 Wohnungen pro 100 Einwohnern auf einem höheren Niveau als in den bayerischen Landkreisen mit 49,1 Wohnungen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Schwaben ergeben sich mit 49,6 beziehungsweise 49,9 Wohnungen im bayernweiten Vergleich unterdurchschnittliche Werte. Die Bestandsquoten aller anderen Regierungsbezirke bewegen sich zwischen 51,1 Wohnungen pro 100 Einwohnern für Oberbayern und 53,3 für Oberfranken und befinden sich damit oberhalb des Durchschnitts.

Während die insgesamt zur Verfügung stehende Wohnfläche im Jahresvergleich 2023/2024 um 0,8 Prozent auf rund 677 Millionen Quadratmeter steigt, wächst auch die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner im gleichen Zeitraum um 0,2 Prozentpunkte auf 51,1 Quadratmeter. Die Regierungsbezirke Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben verzeichnen Ende 2024 jeweils eine unterdurchschnittliche Wohnflächenquote zwischen 47,9 und 50,4 Quadratmeter je Einwohner. Niederbayern verbucht mit 56,5 Quadratmeter pro Einwohner den höchsten Wert aller Regierungsbezirke.
Im bayerischen Wohnungsbestand befinden sich Ende 2024 nun 1 084 839 Wohnungen mit einem oder zwei Räumen. Dabei handelt es sich um einen Anteil von 16,0 Prozent an allen Wohnungen und einen Anstieg um 16 621 Wohnungen beziehungsweise um 1,6 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2023. Der prozentuale Zuwachs des Bestands an Wohnungen mit einem oder zwei Räumen ist damit deutlich höher als die Zunahme im Wohnungsbestand insgesamt um 0,8 Prozent.

Hinweise:
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in der KW25 erscheinende Statistische Bericht „Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen – Stand: 31. Dezember 2024“ (Bestellnummer: F2400C 202400). Die Statistische Berichte mit Ergebnissen zum Stand 31. Dezember 2022 und 2023 werden zeitgleich revidiert auf neuer Fortschreibungsbasis des Zensus 2022 veröffentlicht. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).